PRESSEMITTEILUNGEN
“Rum is not just a drink, but a way of life” Ian Burrell macht Rum zum Kernthema des BCB 2019
Ian Burrell kommt zum BCB 2019
RUM - Respektiert. Revitalisiert. Revolutioniert. Die hochwertige Spirituose erlebt eine Renaissance. Rum macht seinem turbulenten Ursprung alle Ehre und wird auch beim Bar Convent Berlin 2019 für Furore sorgen, wenn das Kühlhaus Berlin zum „House of Rum“ wird. Bei der führenden Messe für die Bar- und Getränkebranche bekommt der Rum nun eine eigene Bühne. In Zusammenarbeit mit Ian Burrell wird das Kühlhaus ausschließlich diese Spirituose in all ihren Facetten präsentieren. Der Bar Convent Berlin findet vom 7. bis 9. Oktober statt.
„Rum ist nicht nur ein Getränk, sondern ein Lebensgefühl“. Diese Botschaft hat wahrscheinlich keiner mehr verinnerlicht als der Autor dieser Worte selbst – Rumbotschafter Ian Burrell. Der Jamaicaner hat seine Berufung zum Beruf gemacht. Ian Burrell, der sieben Mal zum International Brand Ambassador des Jahres nominiert wurde, zum Guinness-Weltrekordhalter erklärt wurde und als Jurymitglied für Wettbewerbe auf sieben Kontinenten tätig ist, tut nichts halbherzig. Journalisten schreiben ihm sogar den Aufschwung zu, den Rum in letzter Zeit erlebt.
Aber was macht Rum so besonders und warum erlebt er gerade eine solche Renaissance? Wer könnte diese Fragen besser beantworten als der Global Rum Ambassador selbst: Ian Burrell.
Ian, Sie werden beim diesjährigen BCB dabei sein und zwar als Gastgeber des “House of Rum”. Wann waren Sie das letzte Mal in Berlin und was halten Sie von der Barszene hier?
Ian: Das letzte Mal war ich 2017 in Berlin. Das scheint jetzt nicht so lange her zu sein, aber ich bin ab 2007, dem Gründungsjahr des BCB, eigentlich jedes Jahr nach Berlin gekommen. Zufällig war das auch das Jahr, in dem ich das erste internationale Rum-Festival in London veranstaltet habe. Eine der Anziehungspunkte in Berlin ist seine unglaubliche Barszene und Kultur. Ich liebe die Bartender-Szene hier und noch mehr ihre Liebe zum Beruf und ihren Humor. Ich glaube, ich habe Berlin noch nie ohne ein Lächeln im Gesicht verlassen und Erinnerungen an den Spaß, den wir hier hatten. Und – es ist die EINZIGE Stadt, in der ich an einem Tag gleich zwei Flüge am gleichen Flughafen verpasst habe. ????
Wie leicht bekommt man hochwertigen Rum in Berlin?
Ian: SEHR leicht. Deutschland verfügt über eine Geschichte und Kultur in Sachen Rum. Historisch gesehen waren die Deutschen schon immer Liebhaber und Käufer von karibischem Rum, vor allem von jamaikanischem Rum, der zum Verschnitt mit heimischen Spirituosen genutzt wurde.
Was unterscheidet Rum von anderen Spirituosen?
Ian: Rum wird in mehreren Ländern auf unterschiedlichste Weise hergestellt, aber er muss aus Zuckerrohr oder seinen Nebenprodukten gemacht werden. Da Zuckerrohr nur in warmen, tropischen Klimata wächst, werden die meisten Rumsorten in den Tropen zwischen dem Wendekreis des Krebses und des Steinbocks produziert. In letzter Zeit wird aber auch Melasse, ein Nebenprodukt der Zuckerherstellung, in kühlere Breitengarde exportiert, um dort Rum vor Ort herzustellen.
Wann haben Sie Ihre ersten Erfahrungen mit Rum gemacht?
Ian: Ich stamme aus einer jamaikanischen Familie und wir haben Rum im Blut – also habe ich schon als Baby das erste Mal an Rum genippt. Man hat mir ein bißchen auf die Lippen gerieben… sagt meine Mutter.
Welchen Cocktail haben Sie am häufigsten gemixt?
Ian: Wahrscheinlich einen Daiquiri. Der Cocktail ist schlicht aber elegant, erfrischend und umfasst den tropischen Dreiklang von RUM, LIMETTE & ZUCKER.
Fehlt Ihnen etwas, wenn Sie nicht mehr täglich hinter der Bar stehen?
Ian: Ja. Mir fehlt dieser Kick, einen Drink für einen durstigen Kunden von Grund auf zu kreieren. Diese geschäftige Atmosphäre, die von selbst entsteht, wenn man hinter einer vollen Bartheke für seine Gäste agiert. Das ist Unterhaltung. Wie im Theater. Die Bar ist eine Bühne und deine Gäste sind das Publikum.
Wie erklären Sie sich das in den letzten Jahren gestiegene Interesse an Rum?
Ian: Dafür gibt es mehrere Gründe, aber der offensichtlichste ist das beim Konsumenten gestiegene Bewußtsein für Rum als eigene Katgeorie. Rum besticht durch seine Vielfalt, hergestellt unter der Berücksichtigung vieler Regeln und unterschiedlich interpretiert, abhängig davon, wo er produziert wird. Die Kunden setzen vermehrt auf Premium-Spirituosen und sie wollen neue Geschmackserlebnisse. Rum kann hier überall punkten. Befördert wird das auch durch immer mehr Rum-bezogene Events in aller Welt, wie The RumFest.
Welche Rum-Trends dürfen die Besucher auf dem BCB erwarten?
Ian: Die Besucher werden eine riesige Auswahl an Rum-Variationen aus aller Welt verkosten können. Zu den Trends gehören Rumsorten, die in verschiedenen Weinfässern gereift sind, mehr Rums mit Faßstärke, mehr unabhängige sowie abhängige Abfüllbetriebe, mehr Rums im Premiumbereich mit echter Alterung und mehr Craft-Rums mit Gewürzen.
Welche Seiten Ihrer Philosophie würden Sie den Besuchern des BCB gern vermitteln?
Ian: Wie Whisk(e)y, wird Rum in mehreren Ländern hergestellt, mit unterschiedlichen Regeln und Vorschriften. Meine Philosophie lautet: Um einen Rum verstehen zu können, muss man verstehen, wo und wie er hergestellt wird. Wenn bei einem Whisky SCOTCH auf dem Etikett steht, dann muss der Inhalt die schottischen Vorschriften erfüllen. Genauso muss ein RUM, wenn JAMAICA auf dem Etikett steht, die Regeln von Jamaica erfüllen. GENIEßE WAS DU LIEBST UND WISSE WAS DU TRINKST.
Über den Bar Convent Berlin
Der Bar Convent Berlin hat sich seit seiner Gründung 2007 zu einer der führenden internationalen Messen für die Bar- und Getränkebranche entwickelt. Das Who is Who der deutschen und europäischen Bar- und Beverage-Industrie trifft sich jeden Oktober in Berlin, um neue Kontakte zu knüpfen, sich über Produkt-Innovationen zu informieren und in Seminaren weiterzubilden. 2019 findet die Messe vom 7. bis 9. Oktober in der Station Berlin und dem Kühlhaus statt. Erwartet werden rund 14.000 Fachbesucher.
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